
Auch hier bietet sich das kleine Raspberry Pi als stromsparender Mediaserver an.
Installation
Als Ausgangsbasis verwenden wir das bevorzugte Raspbian. Nachdem das System aufgespielt ist, installieren wir die für den UPnP Server notwendigen Komponenten.
sudo apt-get install minidlnaAnschließend fügen wir den Serverdienst gleich dem Autostart hinzu.
sudo update-rc.d minidlna defaultsKonfiguration
Im nächsten Schritt konfigurieren wir den UPnP Server. Hierzu editieren wir die zentrale Konfigurationsdatei /etc/minidlna.conf mit Nano.
nano /etc/minidlna.confMedienquellen
In Zeile 26 findet sich folgender Eintrag.
media_dir=/var/lib/minidlnaDiesen ersetzen wir durch unsere Quellen.
# Musik
media_dir=A,/home/pi/musik
# Videos
media_dir=V,/home/pi/videos
# Bilder
media_dir=P,/home/pi/bilder
Hier wird auch die Syntax deutlich, da vor dem Ordner noch der Typ gesetzt wird.
- A - Audio Dateien wie z.B. Musik
- V - Video Dateien wie z.B. Filme
- P - Bilder
Hinweis: Es ist auch möglich die Art der Quelle gänzlich weg zu lassen. Mit manchen Endgeräten kann es dann aber zu Problemen beim Abspielen kommen.
Für umfangreiche Multimediasammlungen empfiehlt es sich eine externe Festplatte bzw. einen USB Stick einzubinden.
Anzeigename
Jetzt legen wir noch einen Anzeigenamen fest. Dieser wird später auf den UPnP Clients angezeigt.
Die Zeile friendly_name sollte bereits vorhanden aber auskommentiert sein.
friendly_name=Pi-UPnPMedia Discovery
Damit der Server auch neu hinzugefügte Dateien in den Medienquellen findet, aktivieren wir die Inotify Funktion, welche die Quellen auf neue Dateien untersucht.
inotify=yesAbschluss
Abschließend erneuern wir die Datenbank und starten den Dienst neu.
service minidlna force-reload
service minidlna restartFazit
Der leichtgewichtige MiniDLNA Server bietet alle notwendigen Funktionen und ist dabei auch noch einfach zu konfigurieren.
Das Raspberry Pi mit OpenELEC bringt von Haus aus schon einen funktionierenden UPnP Server mit. Die Konfiguration entfällt hier also.
Quellen: Raspberry Pi Logo
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