
Wem der neue Desktop nicht gefällt, erfährt hier wie man wieder zu Gnome 2 bzw. zur neuen Gnome Shell (Gnome 3) zurückkehrt.
Vorbereitungen
Zunächst muss man das Paket gnome-shell installieren. Dies lässt sich am einfachsten über das Ubuntu Software Center bewerkstelligen. Dazu geht man links im Unity Dashboard auf die orangene Einkaufstüte.

Anschließend präsentiert sich die neue Softwareverwaltung von Ubuntu 11.10. Oben rechts im Suchfeld muss man nun Gnome Shell eingeben.
Dabei erscheinen mehrere Suchergebnisse. Hier klickt man zur Installation auf den ersten Eintrag und wählt Installieren.

Nun wird man nach dem root Passwort gefragt, welches man in den Dialog eingibt und bestätigt.
Alternativ kann man das Paket natürlich auch über das Terminal installieren:
sudo apt-get install gnome-shell
Desktop wechseln
Ist die Installation abgeschlossen, geht man oben rechts auf den Ausschaltknopf. Dort klickt man im folgenden auf Abmelden.

Nun findet man sich auf dem Anmeldebildschirm wieder. Rechts neben dem Benutzernamen befindet sich ein kleines Zahnrad.
Durch einen Klick auf dieses öffnet sich das Auswahlmenü für die Desktopoberfläche hier kann man zwischen verschiedenen Oberflächen wählen.

Für ein normales Gnome wie man es von früher kennt, muss GNOME Classic ausgewählt werden. Möchte man Gnome 3 testen, so ist GNOME der richtige Eintrag.
Im Moment erkennt man noch keinen großen Unterschied zwischen Gnome und Gnome Classic. Das wird sich wahrscheinlich sehr bald ändern. Weitere Änderung ist, dass man zum Anpassen des Panels ALT + Rechte Maustaste drücken muss, um in das Kontextmenü zu gelangen.
Durch den Wechsel zum normalen Gnome erscheinen nun auch die Menüleisten wieder in Reichweite des Fensters und nicht wie z.B. unter Mac OS X üblich im oberen Panel. Des weiteren verschwindet auch das schlecht anpassbare Unity Dashboard.

Fazit
Glücklicherweise kann man auch noch in Zeiten von Unity auf Gnome wechseln und findet sich in einem einigermaßen bekannten Umfeld wieder. Man kann gespannt sein, was die Zukunft hier noch mit sich bringt. Wer sich dennoch mit Unity beschäftigen möchte, dem ist die Artikelserie Unity ausführlich erklärt von Christoph Langner nahe zu legen.
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